Hannover Linden-Nord

Jahrgangsfahrt nach Wangerooge 25.-29. August

Bereits Sonntagmittag ging es los: 83 Viertklässler trafen sich mit Eltern und Gepäck am Fössebad, um die Reise nach Wangerooge anzutreten. Nachdem das erste Abenteuer, das Ausparken zweier Reisebusse aus der unerwartet engen Liepmannstraße, überstanden war, ging es los zum Hafen von Harlesiel. Dort luden wir unsere Koffer in Container und schipperten bei ruhiger See, begleitet von einem neugierigen Seehund, Richtung Wangerooge. Für einige Kinder war es die erste Seefahrt im Leben! |

Im Gutenbergheim angekommen, wurden die Zimmer und Betten bezogen. Jedes Zimmer war Klassenübergreifend belegt worden und hatte sich einen Namen gegeben und ein Türschild gestaltet. Die Stimmung war aufgekratzt und die erste Nacht wurde erwartungsgemäß etwas länger…

Bei bestem Wetter erkundeten wir am nächsten Tag (einige Kinder und Erwachsene hatten beachtliche Augenringe) die nähere Umgebung, bevor wir mit voll bepackten Bollerwagen zum Strand wanderten. Zwei Drittel der Gruppe verbrachte dort den Tag, während die anderen zu einer Wattwanderung und einem Stadtbummel aufbrachen. Die Tage darauf wurde dann getauscht. Im Gutenbergheim hatten wir uns eine Lunch box gepackt und die warme Mahlzeit für den Abend bestellt.

Am Strand gab es allerhand zu tun: Man konnte Kanäle für das ab- und zulaufende Wasser bauen, Pools graben, Wikinger-Schach spielen, Burgen bauen, natürlich schwimmen und tauchen und, besonders spannend, verschiedene Tümpel für die unterschiedlichen Krebstiere und Quallen, die zu finden waren, anlegen.

Auf der Wattwanderung erfuhren wir, warum das Watt so ein weltweit einzigartiger Lebensraum ist und was seine Besonderheiten sind, und wir durften einige dort wachsende Pflanzen kosten. Salzig! Entgegen anderslautenden Gerüchten wurde jedoch kein Wattwurm verspeist oder geärgert.

Die Tage vergingen viel zu schnell. Am Donnerstag wurden in aller Frühe die Zimmer geräumt und gesäubert. Natürlich waren alle in fabelhaftem Zustand, wie die Fotos belegen. Das Gepäck wurde wieder verladen, und die Rückreise stand an. Gerne wären wir noch geblieben, zumal das Wetter, die gute Verpflegung und der Strand fast etwas Urlaubsstimmung entstehen ließ. Aber je näher wir Hannover kamen, desto größer wurde auch die Vorfreude auf das Wiedersehen mit den Eltern – gerade bei einigen Kindern, die zunächst mit Heimweh gekämpft hatten.

Am späten Nachmittag rollten dann die beiden Busse in die Liepmannstraße ein und 83 müde Kinder wurden von ihren Eltern in Empfang genommen. Danke schön, Gutenbergheim und schöne Insel Wangerooge! Viele von uns haben schon beschlossen, irgendwann noch einmal wiederzukommen.